belarussischer Handballspieler und -trainer; als Spieler 287 Länderspiele für die UdSSR, Olympiasieger 1988, Weltmeister 1982; mit SKA Minsk zahlr. nationale Titel sowie mehrf. Europapokalsieger; Trainer beim TBV Lemgo 1997-2001, TUSEM Essen 2001-2005, SG Kronau/Östringen bzw. Rhein-Neckar Löwen 2005-2008, dt. Meister und DHB-Pokalgewinner 1997, Super-Cup-Gewinner 1999, EHF-Cup-Gewinner 2005, ab 2009 Nationaltrainer von Belarus
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1988
Weltmeister 1982
mehrfacher Europapokalgewinner
(jew. als Spieler)
EHF-Cup-Sieger 2005 (als Trainer)
* 16. Dezember 1959 Sluzk
Der aus Belarus (Weißrussland) stammende Juri Schewzow war als Handballer Olympiasieger, Weltmeister und mehrfacher Europacup-Gewinner. 1996 übernahm er das Amt des Chefcoachs beim TBV Lemgo. Bereits nach einem Jahr gewann der TBV unter seiner Führung das Double - Meisterschaft und DHB-Pokal. 2001 wechselte Schewzow zu TUSEM Essen, wo er im April 2005 mit seinem Team den EHF Cup holte. Der Zwangsabstieg der Essener machte ihn nicht arbeitslos, da er sich vorher für die SG Kronau/Östringen entschieden hatte. Drei Jahre betreute er die ab 2007 unter dem Namen Rhein-Neckar Löwen spielende Mannschaft, erreichte in dieser Zeit zweimal das Finale des DHB-Pokals und im Mai 2008 das Finale des Europapokals der Cupsieger. Als im Herbst 2008 die Ergebnisse der Rhein-Neckar Löwen nicht mehr den Erwartungen des Managements entsprachen, musste Schewzow gehen. ...